Garten-Katzen-Stricken
  Mein Schrebergarten
 

Mitte 2004 haben wir endlich den lang ersehnten Schrebergarten bekommen. Aus einem seit Jahren brachliegendem Acker wurden 16 Parzellen von 200 bis 420qm angeboten. Wir haben uns dann den größten Garten ausgesucht und sofort mit dem Bau einer Laube begonnen. Im Winter setzten wir noch eine Ligusterhecke und dann... geplant, geplant und nochmal geplant.

Das Ergebnis und die in jedem Jahr (zum Entsetzen meines Göttergatten, der jedoch brav immer meine verrückte Ideen umsetzt) erfolgten Änderungen seht ihr auf den folgenden Seiten.



Meine Schrebergarten-Geschichte
 

Mein Garten ist klein, aber fein. Er steht in einer Schrebergartensiedlung, 5 Autominuten von meinem Zuhaus entfernt. Die Lage ist idyllisch, man blickt auf die Annenkapelle (südlich), Hinnenburg (östlich), auf Felder, Wald und meine Kleinstadt (16000 Einwohner)

 

Der Garten ist 420qm groß, darauf stehen ein Holzhäuschen, eine Pergola und ein Schuppen. 2/3 des Gartens ist Wohlfühlgarten, ein kleiner Teich "eher ein Tümpel", viele Blumen, Stauden, Büsche. 1/3 des Gartens ist Küchen- und Nutzgarten.

 

Im Herbst 2004 wurde ein Acker in 16 Parzellen geteilt und verpachtet. Wir hatten das Glück, das größte und hinterste Stück zu ergattern.

 

Noch im Herbst haben wir, mein Mann und meine Tochter (damals14 Jahre alt) unser Häuschen aufgebaut. Sofort habe ich ein Minibeet direkt davor angelegt -ich konnte doch nicht noch länger mit pflanzen warten-und setzten 2 Apfelbäume.

 

Dann kam der Winter und wir haben geplant, verworfen, geplant, verworfen, geplant....

Im Februar 2005 stand unser Garten auf dem Papier. Jetzt ging es ans rechnen, was konnten wir sofort umsetzen, was musste warten.

 

Wir starteten mit dem Mittelbeet, dem Weg zum Häuschen. Dann folgten das 1. große Beet, eine kleine Rasenfläche, das 2. große Beet und noch eine kleine Rasenfläche. Außerdem haben wir unser Häuschen gemütlich eingerichtet.

 

2006 kamen dann die Pergola und der Schuppen dazu. Zum Ende des Jahres bauten wir den Rosenbogen, der den Garten mit dem Nutzgarten verbindet. Dazu kamen dann vor die Pergola das Rosenbeet, dahinter das (Halb-)Schattenbeet. Außerdem wollte ich unbedingt einen Hausbaum. Wir haben uns für eine australische Eberesche entschieden, da der Baum nicht so hoch wird und eine schmale, lange Krone hat und viele, viele rote Beeren für die Vögel.

 

Zu meinem Geburtstag im Januar 2007 habe ich von meinem Göttergatten eine herrliche Werkbank bekommen, selbst gezimmert, die steht hinterm Haus. Hier kann ich herrlich einpflanzen, umtopfen, kitschiges dekorieren (Mini-Gartenzwerge, die überall rumhängen) und noch so manches, was eben erledigt werden muss. Im Mai haben wir dann unseren kleinen Tümpelteich gebaut. Mittlerweile haben wir hier schon Frösche, Libellen und so manches Insekt.

Mein Mann hat dann noch unsere Toilette hinter dem Haus angebracht. Insgesamt hat mein Mann 800 Gehwegplatten als Wege, Terassenbeläge und Sitzplätze verarbeitet.

 

Im Winter 2007/2008 haben wir dann den Küchen- und Nutzgarten geplant, der bis jetzt immer nur mit Gründünger und Unkraut bewuchert war. Ich habe nie zuvor in meinem Leben Gemüse oder Kräuter angebaut, also habe ich den ganzen Winter nur noch Bücher gewälzt, in Gartenforen im Internet fand ich auch viele tolle Anregungen.

 

Im März 2008 gings dann los. Mein lieber Göttergatte hat ein Frühbeet gezimmert. Wir haben dann gemeinsam die Beete angelegt. Außer Gemüse (Kohlrabi, Kohl, Kartoffeln etc) und Kräuter gibt es auch noch viele Blumen. Da ich ein Fan vom Bauerngartenstil bin, ist dieser Bereich auch komplett so angelegt.

 

Kirsch-Pflaumen- und Aprikosenbäume, Johannisbeeren, Stachel- und Erdbeeren, Fliederbeeren und Tomaten in 2 kleinen Tomatengewächshäusern. Und jetzt das Beste: Wir haben schon gaaaanz viel geerntet. Bis auf 2 Fehlschläge (Dill und Kerbel) ist alles was geworden.

 

Einen kleinen solarbetrieben Wassertrog haben wir eingemauert und mit einem Wasserhahn versehen. Es sieht jetzt so aus wie eine Pumpe, obwohl das Wasser nur umgewälzt wird, hier gedeiht hervorragend meine Brunnenkresse. Zusätzlich brauchte ich noch eine mediterrane Ecke für meine Kräuter in den Töpfen. Also hat Udo ein paar alte Ziegelsteine besorgt und mir ein sonniges Plätzchen für meine Kräuter gemauert.

 

Unser vorerst letzter Streich ist eine neue Sitzecke mit einer tollen, kleinen Rose im Kübel und 2 Hauswurzen im Kübel, 2 Metallstühle (hierzu suche ich noch runde Kissen, wo bekomme ich die bloß her?) auf einem Holzdeck. Und mein kleines 1. Beet vorm Haus haben wir mit allerlei Kannen, Töpfen etc, mit Hauswurzen bestückt. Hier war mein Göttergatte wieder fleißig und hat mir mal eben ein kleines Gestell aus Holz gebaut.

Es gibt bereits eine alte Homepage von mir, solange diese noch funktionsfähig ist, -der Anbieter ist leider insolvent- klicke hier
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